Donnerstag, 25. Oktober 2007
Mumie im Zobel
manzana, 12:25h
Unter diesem Titel berichtete die Zeit bereits letztes Jahr über den Fund eines skythischen Kriegers in einem Grab im sibirischen Permafrost. Die haben ja bis ans Schwarze Meer runter gesiedelt, so weit oben waren also auch welche... Interessant ist daran natürlich vor allem der Permafrost, weil die Leiche mit allen Grabbeigaben dadurch besonders gut erhalten ist. Einschließlich eines prächtigen, teilweise gefärbten Mantels aus Murmeltier- und Zobelfellen.
Ich würde dem Mann ja wünschen, dass seine Leiche nicht in einem Museum oder Archiv rumstauben muss, sondern eine ordentliche Bestattung bekommt.
BTW: Herzlichen Glückwunsch an die ZEIT für die superguten, leicht nachvollziehbaren URLs in ihrem Archiv!
Ich würde dem Mann ja wünschen, dass seine Leiche nicht in einem Museum oder Archiv rumstauben muss, sondern eine ordentliche Bestattung bekommt.
BTW: Herzlichen Glückwunsch an die ZEIT für die superguten, leicht nachvollziehbaren URLs in ihrem Archiv!
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Anno Domini
manzana, 12:17h
In dem wunderbaren Geschichtskartenspiel Anno Domini finden sich Infos über die irische Piratin Grace O'Malley. Sie lebte im 16. Jhdt. und führte einen Clan von Händlern und Seeräubern an und herrschte über mehrere Burgen.
Es gibt noch heute Balladen und Gedichte über sie.
Nur offiziell wurde sie totgeschwiegen, denn, nun ja, eine Frau, also, das ist ja, das geht doch nicht.
Es gibt noch heute Balladen und Gedichte über sie.
Nur offiziell wurde sie totgeschwiegen, denn, nun ja, eine Frau, also, das ist ja, das geht doch nicht.
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Tugend und Zufriedenheit
manzana, 12:09h
Aldous Huxley schreibt in "Schöne neue Welt":
"Denn wie jedermann weiß, fördern Einzelheiten Tugend und Zufriedenheit; Verallgemeinerungen sind ein geistig notwendiges Übel. NIcht Philosophen, sondern Laubsäger und Briefmarkensammler bilden das Rückgrat der Gesellschaft."Ein Satz, über den man sicher lange und trefflich streiten kann. Je nach dem, aus welcher Zeit und aus welcher gesellschaftlichen Stellung man kommt.
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Montag, 1. Oktober 2007
Oh, der Arme
manzana, 11:16h
Bei wer-weiss-was.de hat einer eine Frage gestellt:
"Ich möchte von diesen Exoten wieder loskommen und alles auf Microsoft-Produkte umstellen. [...] Wie kann man das wieder hinbekommen?"
Das war am 20. Februar 2005. Er hat genau keine Antwort bekommen.
Hihihi.
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Sonntag, 23. September 2007
Tausende
manzana, 03:57h
Bei der Demo heute waren wohl an die 15.000 Leute da.
Zum Vergleich: bei der Media-Markt-Eröffnung am 11. September (!!) waren es um die 5.000.
Und bei der weltweiten Demo gegen den Irak-Krieg (also, bevor es los ging) waren in Berlin 500.000 Menschen auf der Straße.
Am traurigsten stimmt mich der Vergleich mit Media-Markt. Es war tagsüber und am Wochenende und wir waren nur drei Mal so viel. Trotzdem viel in der heutigen Zeit, aber für mich noch nicht genug.
Zum Vergleich: bei der Media-Markt-Eröffnung am 11. September (!!) waren es um die 5.000.
Und bei der weltweiten Demo gegen den Irak-Krieg (also, bevor es los ging) waren in Berlin 500.000 Menschen auf der Straße.
Am traurigsten stimmt mich der Vergleich mit Media-Markt. Es war tagsüber und am Wochenende und wir waren nur drei Mal so viel. Trotzdem viel in der heutigen Zeit, aber für mich noch nicht genug.
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Samstag, 22. September 2007
Networking
manzana, 00:00h
Juhuu, ich bin vernetzt!
Hab gerade ein kleines Netzwerk mit Samba eingerichtet, mit einem Ubuntu-Server und einem Debian-Client. Im Moment ist der Client heftig am saugen, und mir geht's gut! :-)
Geholfen hat mir dabei das Wiki der Ubuntuusers aus Deutschland und dort die Seiten (wer hätt's gedacht) Samba, Samba_Server und Samba_Client.
Als ich sehr verzweifelt war, hat mir diese systematische Anleitung die nötige Ruhe wieder gegeben. Und mit der Ruhe habe ich herausgefunden, dass man einfach wirklich die /etc/samba/smb.conf super genau lesen muss, und eigentlich find' ich das nicht so gut, dass darin Semikolons zum Auskommentieren benutzt werden: Man übersieht sie einfach leichter als das Rautenzeichen.
Jedenfalls, in der Ruhe liegt die Kraft, und der Client saugt immer noch, da kann ich wohl heute abend nichts anderes mehr machen, als noch ein Filmchen anzugucken. Diesen zum Beispiel.
Hab gerade ein kleines Netzwerk mit Samba eingerichtet, mit einem Ubuntu-Server und einem Debian-Client. Im Moment ist der Client heftig am saugen, und mir geht's gut! :-)
Geholfen hat mir dabei das Wiki der Ubuntuusers aus Deutschland und dort die Seiten (wer hätt's gedacht) Samba, Samba_Server und Samba_Client.
Als ich sehr verzweifelt war, hat mir diese systematische Anleitung die nötige Ruhe wieder gegeben. Und mit der Ruhe habe ich herausgefunden, dass man einfach wirklich die /etc/samba/smb.conf super genau lesen muss, und eigentlich find' ich das nicht so gut, dass darin Semikolons zum Auskommentieren benutzt werden: Man übersieht sie einfach leichter als das Rautenzeichen.
Jedenfalls, in der Ruhe liegt die Kraft, und der Client saugt immer noch, da kann ich wohl heute abend nichts anderes mehr machen, als noch ein Filmchen anzugucken. Diesen zum Beispiel.
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Donnerstag, 20. September 2007
Geburtenrate
manzana, 00:40h
In China wird ja bekanntlich die Ein-Kind-Familie propagiert. Dadurch liegt die Geburtenrate pro Frau momentan bei 1,8. In Deutschland liegt sie bei 1,36, dagegen in Frankreich bei 2 und in Afghanistan bei 6,8. Geburten pro Frau.
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Sonntag, 9. September 2007
Xserver
manzana, 13:22h
Damit ich's nicht wieder vergesse und nochmal alles rausfinden muss, hier mal ein Walkthrough für die Installation eines Xservers auf meinem Notebook, wenn man von Debian nur die Minimalvariante drauf hat:
$ su
# apt-get install xserver-xorg xfonts-base
// in meinem Fall dann Folgendes dazu:
# apt-get install wmii xterm
# su manzana
Vielleicht muss ich's ja gar nicht noch mal machen. Aber jetzt wo ich es aufgeschrieben habe, kann ich es mir hoffentlich besser merken.
$ su
# apt-get install xserver-xorg xfonts-base
// in meinem Fall dann Folgendes dazu:
# apt-get install wmii xterm
# su manzana
Vielleicht muss ich's ja gar nicht noch mal machen. Aber jetzt wo ich es aufgeschrieben habe, kann ich es mir hoffentlich besser merken.
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Samstag, 8. September 2007
Manipulation
manzana, 21:14h
Habe kürzliche einem Freund(/Bekannten?) Manipulation vorgeworfen. Er erklärte mir väterlich, dass alle Kommunikation immer Manipulation sei. Heute nun habe ich in der Wikpedia ein bisschen dazu und weiter und überhaupt rumgelesen und das sind meine Gedanken dazu:
Manipulation ist böse. Sie zeichnet sich dadurch aus, dass sie verdeckt erfolgt. Der/die Manipulierte kann also nicht bewusst entscheiden, ob sie/er eine bestimmte Entscheidung treffen will, sondern der Effekt tritt unterbewusst ein. Das ist vom Manipulierer oder der Manipuliererin auch so gewollt.
Eine Gegenstrategie erfordert daher vor allem Klarheit. Bei jeder Entscheidung sollte man sich darüber klar sein, warum man sie trifft. Fallen einem keine konkreten, fassbaren, vernünftigen Gründe ein, sollte man hinterfragen, ob es sich um eine autonome Entscheidung handet. Hilfreich könnte dabei die Frage sein "Cui bono?". Außerdem kann es helfen, die häufigsten Verdeckungsstrategien abzuprüfen: Macht mir einer Angst? Ist irgendwas schwammig und obskur? Will ich nur aus Zweifeln und Unsicherheit heraus handeln?
Sehr interessant scheinen mir zwei weitere Aspekte zu sein: Zum einen die (echte oder suggerierte) Unmöglichkeit, eine Situation zu verlassen. Nach meiner traurigen Lebenserfahrung ist das ein sehr häufig angewandtes Mittel von Manipulateuren. Es wird behauptet, man müsse sich Problemen stellen, oder auch (ein Ausdruck aus der Verhaltenstherapie) es handele sich hier um ein Übungsfeld. Ich sage: Ja, lerne, eine Situation zu verlassen. Übe, Leute, die einen schlechten Einfluss ausüben (wollen) hinter dir zu lassen.
Der andere Aspekt ist die Unmöglichkeit, eine Meta-Diskussion zu führen. In dem Fall, der Anlass zu diesem Posting war, habe ich auf die Frage "Was willst Du *eigentlich*?" genau so wenig eine Antwort bekommen wie auf meine Vermutung, was der Hintergrund unserer fortgesetzten Auseinandersetzungen sein könnte.
Wahrscheinlich deshalb, weil ich falsch lag, mit meiner freundlichen, humanen Vermutung. Es ging um Macht. Ausgeübt mit z.T. perfiden Techniken, die - interessanter Weise - auch Teile der Kommunikationspsychologie mir als Vorschrift auferlegen wollen, sich aber selbst nicht daran halten. Überspitztes Beispiel: "Du darfst einen Satz nicht mit 'Du' anfangen; damit verschärfst Du einen Konflikt."
Also: Klarheit mit mir selber (was sind meine Motive?) und mit dem Gegenüber (sprechen über den Konflikt) und mit der Situation (warum gehe ich nicht einfach?) sollen meine Gegenstrategien sein.
Ein Gegenüber, der sich diesen Techniken verweigert, wird meinem Leben immer mehr schaden als nützen, und kann also aussortiert werden.
Manipulation ist böse. Sie zeichnet sich dadurch aus, dass sie verdeckt erfolgt. Der/die Manipulierte kann also nicht bewusst entscheiden, ob sie/er eine bestimmte Entscheidung treffen will, sondern der Effekt tritt unterbewusst ein. Das ist vom Manipulierer oder der Manipuliererin auch so gewollt.
Eine Gegenstrategie erfordert daher vor allem Klarheit. Bei jeder Entscheidung sollte man sich darüber klar sein, warum man sie trifft. Fallen einem keine konkreten, fassbaren, vernünftigen Gründe ein, sollte man hinterfragen, ob es sich um eine autonome Entscheidung handet. Hilfreich könnte dabei die Frage sein "Cui bono?". Außerdem kann es helfen, die häufigsten Verdeckungsstrategien abzuprüfen: Macht mir einer Angst? Ist irgendwas schwammig und obskur? Will ich nur aus Zweifeln und Unsicherheit heraus handeln?
Sehr interessant scheinen mir zwei weitere Aspekte zu sein: Zum einen die (echte oder suggerierte) Unmöglichkeit, eine Situation zu verlassen. Nach meiner traurigen Lebenserfahrung ist das ein sehr häufig angewandtes Mittel von Manipulateuren. Es wird behauptet, man müsse sich Problemen stellen, oder auch (ein Ausdruck aus der Verhaltenstherapie) es handele sich hier um ein Übungsfeld. Ich sage: Ja, lerne, eine Situation zu verlassen. Übe, Leute, die einen schlechten Einfluss ausüben (wollen) hinter dir zu lassen.
Der andere Aspekt ist die Unmöglichkeit, eine Meta-Diskussion zu führen. In dem Fall, der Anlass zu diesem Posting war, habe ich auf die Frage "Was willst Du *eigentlich*?" genau so wenig eine Antwort bekommen wie auf meine Vermutung, was der Hintergrund unserer fortgesetzten Auseinandersetzungen sein könnte.
Wahrscheinlich deshalb, weil ich falsch lag, mit meiner freundlichen, humanen Vermutung. Es ging um Macht. Ausgeübt mit z.T. perfiden Techniken, die - interessanter Weise - auch Teile der Kommunikationspsychologie mir als Vorschrift auferlegen wollen, sich aber selbst nicht daran halten. Überspitztes Beispiel: "Du darfst einen Satz nicht mit 'Du' anfangen; damit verschärfst Du einen Konflikt."
Also: Klarheit mit mir selber (was sind meine Motive?) und mit dem Gegenüber (sprechen über den Konflikt) und mit der Situation (warum gehe ich nicht einfach?) sollen meine Gegenstrategien sein.
Ein Gegenüber, der sich diesen Techniken verweigert, wird meinem Leben immer mehr schaden als nützen, und kann also aussortiert werden.
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Freitag, 7. September 2007
Blogger-Layout
manzana, 21:37h
Ich finde ja, die Werbung sollte farblich anpassbar sein.
Denn ich mag gerne einen dunklen Hintergrund, und da sticht die Werbung so stark hervor, dass man sie gar nicht mehr angucken mag.
Hauptsache, man guckt den Rest an.
Denn ich mag gerne einen dunklen Hintergrund, und da sticht die Werbung so stark hervor, dass man sie gar nicht mehr angucken mag.
Hauptsache, man guckt den Rest an.
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Hallo Welt!
manzana, 21:23h
Der Hintergrund ist ja bekannt: Erstes debugging.
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